Gottes
Liebe im eigenen Leben erfahren – Pater Karl Wallner zeigt, wie´s
geht!
„Wir dürfen uns nicht nur
Kinder Gottes nennen, wir sind es wirklich!“ – eine wunderbare
Vorstellung, die für Christen auf aller Welt eine wunderbare
Realität ist.
Prof. Dr. Pater Karl Wallner in seinem Vortrag über die Liebe Gottes Bild: Erneuerung im Glauben |
Was den christlichen Gott auszeichnet,
ist zweifelsohne seine unendliche Liebe zu seiner Schöpfung. Während
der Islam zwar an den alttestamentlichen Gott glaubt, ist deren
Gottesbild mehr von absolutem Gehorsam und Angst als von Liebe und
Barmherzigkeit geprägt. Hinduisten glauben an einen ganzen
Götterhimmel und der Buddhismus hat erst gar keinen persönlichen
Gott, an den sich die Gläubigen wenden könnten. Alles ist eine
Illusion. Nichts ist wirklich: Schmerzen, Ängste, Sorgen und Nöte –
all das gäbe es gar nicht! Wie gut haben es da die Christen, die
sich in die Armen eines Vatergottes werfen können, einen Gott, der
die Menschen so geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn hingab.
Keine Religion kennt eine größere Gottesliebe als das Christentum.
Schade eigentlich, dass immer mehr europäische Christen ihrem
Glauben den Rücken kehren. Vielleicht liegt das Dilemma aber auch
viel tiefer. Ich kann einen Gott nur schätzen und lieben, wenn ich
ihn auch persönlich kenne. Und genau da liegt bei vielen der
Glaubenshund – die Ursache unserer Glaubenskrisen also –
begraben. Viele Katholiken und Christen im Allgemeinen haben gar
keine persönliche Beziehung zu ihrem Gott. Ihr Glaube ist eher ein
eingestaubtes, spirituelles Erbstück als ein hoffnungsvoller
Lebensanker mit einem festen Ziel.
„Wie kann ich die Liebe Gottes
erfahren?“ – ein Glaubensseminar mit Prof. Dr. Pater Karl Wallner
Der Bestsellerautor und Ordensmann
Prof. Dr. Pater Karl Wallner weiß: Über 90 Prozent der Menschheit
glaubt an irgendetwas. Doch das, woran viele glauben, muss nicht
immer gut sein. Im Gegenteil. Es kann sogar schaden. Und: „Wenn man
den Glauben vorne zur Haustür rauswirft, kommt er hinten über die
Terrassentür in Form von Aberglauben wieder herein, wie wir aktuell
an Halloween sehen“, so der Theologe. Dabei ist Allerheiligen ein
so wunderbares Fest. Doch egal, wie wunderbar Feste auch sein mögen,
die Menschen müssen den Glauben selbst erfahren und leben, um von
ihm schöpfen zu können. Wie das konkret aussehen kann und was das
Ziel des christlichen Glaubens ist, darüber hat der Ordenspriester
und Rektor der Hochschule Heiligenkreuz in Österreich in seinem
Glaubensseminar „Wie kann ich die Liebe Gottes erfahren?“ vom
01.November 2013 bis 03. November 2013 mindestens so fundiert wie
unterhaltsam referiert. Die Exerzitientage wurden vom Verein "Erneuerung im Glauben" durchgeführt.
Einblicke in drei wunderbare
Exerzitientage mit einem Pater, den man gehört haben sollte:
Freitag, 01. November 2013:
Den Auftakt des Glaubensseminars
bildete ein fetziger Lobpreis, eine Begrüßungsansprache sowie ein
Rückbilck auf Pater Karl Wallners Leben sowie eine Heilige Messe mit
einem abschließenden Vortrag.
Samstag, 02. November 2013:
Allerheiligen, der 02. November 2013,
stand beim Glaubensseminar in Neumarkt in der Oberpfalz ganz unter
dem Motto „Keine Liebe ist größer als die unseres Gottes“. Von
Wissenswertem über die letzten Dinge wie persönliches Gericht,
Himmel, Hölle und Fegefeuer über Liebesfakten eines Gottes, der so
sehr liebt, dass es unsere Vorstellungskraft sprengt, bis hin zu
einen Streifzug durch die anderen Religionen bekamen die
Exerzitienteilnehmer einen Grundkurs in Sachen Glaubenswahrheiten.
Die Kinder waren währenddessen nicht nur gut aufgehoben, sondern
auch theologisch gut betreut bei unserer Marianne. Es wurde
gebastelt, gebetet und gelacht. „Vielen Dank Marianne, für eine
wirklich gelungene Kinderbetreuung.“ Den Abschluss bildeten eine
Heilige Messe mit anschließender Anbetung und einem mehr als
segensreichen Einzelsegen. Dass es draußen mitunter in Strömen
regnete, störte keinen, denn die Gnadenströme des lebendigen
Wassers flossen auch in den Räumlichkeiten. Zugegebenermaßen aber
trockener, dafür nachhaltiger und mehr für das Herz.
Sonntag, 03. November 2013
Der Sonntag vermittelte viel
Wissenswertes über die Funktion und Wirkungsweise des Heilgen
Geistes sowie Tiefgreifendes über das Ehesakrament. Neben lebendigen
Lobpreiseinheiten und einer gnadenreichen Heiligen Messe bildeten den
Exerzitienabschluss ein Abschlussvortrag von Pater Karl Wallner sowie
ein reichhaltiges Mittagsessen. (Simone Meier)
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